In Zukunft muss es möglich sein, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen des Planeten weiter zu wachsen. Dazu müssen Politik, Gesellschaft und Wirtschaft eng zusammenarbeiten. Unternehmenswerte werden künftig auch von der sozialen und ökologischen Leistungsfähigkeit bestimmt, der Erfolg bemisst sich an der Nachhaltigkeit der wirtschaftlichen Entwicklung.
Der Metall- und Bergbausektor kann eine entscheidende Rolle bei der Realisierung einer nachhaltigen Welt spielen. Denn die Branche ist auf allen Kontinenten außer der Antarktis tätig und liefert Rohstoffe, die praktisch in jedem Produkt enthalten sind. Man ist seit langem dran gewöhnt, enorme Herausforderungen zu stemmen und hat genügend Erfahrung gesammelt, um nachhaltiges Wirtschaften zu gewährleisten. Schließlich ist das Denken in langen Zeiträumen bei den oft Jahrzehnte umfassenden Projekten in der Branche üblich – und gerade langfristige Perspektiven stehen im Mittelpunkt der Nachhaltigkeit. Dazu kennt man in der Branche die Auswirkungen der Recyclingfähigkeit. So schätzt man z.B., dass 80% des jemals abgebauten Kupfers noch heute zur Verfügung stehen.
Wenn die Branche diese Stärken nutzt, wird sie nicht nur nachhaltig, sondern kann auch eine proaktive Führungsposition einnehmen. Sie hat die Chance, Nachhaltigkeit voranzutreiben und sich sogar ein neues, positives Image zu geben, statt Teil des Problems zu sein.