In Deutschland fahren etwa zwei Drittel der arbeitenden Bevölkerung mit dem Auto zur Arbeit. Der durchschnittliche deutsche Autofahrer verbringt so jährlich etwa 100 Stunden im Stau [1].
In den 22 größten deutschen städtischen Gebieten verursachen Verkehrsstaus pro Jahr 7,5 Milliarden Euro zusätzliche Kosten für die Privathaushalte – das sind 509 Euro pro Haushalt [2], die alleine durch direkte und indirekte Staukosten entstehen.
Die Folgen des Straßenverkehrs sind für die Umwelt und somit für uns Menschen verheerend.Die CO2-Emissionen haben sich trotz eines insgesamt sinkenden Treibhausgasausstoßes in der EU zwischen 1990 und 2010 um 21 Prozent dramatisch erhöht [3] und steigen weiter an.
So stieg in Deutschland der CO2-Ausstoß durch Verbrennungsmotoren 2016 insgesamt um 5,4 Millionen Tonnen [4]. Nach Angaben der EU entfallen auf den Straßenverkehr 40 Prozent der Stickoxidemissionen. Wegen hoher Luftverschmutzung sterben laut EU-Kommission in Europa jährlich 400.000 Menschen vorzeitig, wegen Stickoxiden seit 2003 etwa 70.000 Menschen [5].
Die Behörden verpflichteten deshalb die Mitgliedstaaten, Luftreinhaltepläne zu erstellen und die Luft sauberer zu machen. Deutschland, Europa und anderen Nationen bietet sich, auch durch die Fridays for Futere-Initiativen, aktuell eine vielleicht einmalige Chance für nachhaltige Klimaverbesserung auf unserer Erde.
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