29.10.2012

PSI verdient mehr im Ausland

Dank kräftiger Auftragseingänge aus dem Ausland hat das Berliner Softwareunternehmen PSI Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten des Jahres deutlich gesteigert. Der Konzernumsatz sei um acht Prozent auf 126,7 Mio. Euro gestiegen, teilte das im Technologieindex TecDAX notierte Unternehmen am Montag mit. Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) erhöhte sich von Januar bis September um ein Fünftel auf 7,5 Mio. Euro. In den Sparten Produktions- und Infrastrukturmanagement ergatterte PSI viele Aufträge internationaler Kunden, unter anderem in Polen und Südostasien. Mit Programmen zum Energiemanagement, dem dritten Bereich, verdiente PSI vor allem wegen des flauen Inlandsgeschäfts weniger.

"Im deutschen Energiemarkt ist weiterhin ein wachsender Investitionsstau zu sehen", erklärte das Unternehmen. So gingen zum Beispiel die Bestellungen von Geräten zur Fernsteuerung von Energieanlagen zurück. PSI werde sich deshalb auch hier stärker im Ausland engagieren, um unabhängiger vom deutschen Markt zu werden. (…)

Da PSI wie in den Vorjahren mit einem starken vierten Quartal rechnet, bekräftigte das Management seine Jahresziele von knapp 180 Mio. Euro für den Umsatz und von 190 Mio. Euro für den Auftragseingang. Beim Vorsteuergewinn nannte das Unternehmen dagegen mit erwarteten 13 Mio. Euro nur noch das untere Ende der früheren Prognosespanne von 13 bis 16 Mio. Euro. (…)

Auszug aus www.boerse-online.de vom 29.10.2012