01.12.2018

Smart Cities als Kurstreiber

(…) Innovative Mobilitäts- und Verkehrssysteme, Wohnen in "Active Houses", Online-Klicks statt Behördengängen: An vielen Orten der Welt wird derzeit an Smart-City-Konzepten gefeilt. Die DZ Bank hat in einer Studie untersucht, wer von den europäischen Investitionsgüterkonzernen in Bezug auf Smart Cities besonders gut dasteht.

Die Städte der Zukunft werden smart sein - effizienter, fortschrittlicher und nachhaltiger, und zwar dank intelligenter Energiekonzepte, Bauweisen, Mobilität und Infrastruktur. Die DZ Bank hat in einer Studie analysiert, welche europäischen Investitionsgüterkonzerne von diesem Trend profitieren werden, und rät insbesondere zu Siemens, aber auch zu Schneider Electric, Schaltbau, Norma Group und neuerdings auch zum Softwareentwickler PSI. (...)

PSI hochgestuft

Von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft wird die Berliner PSI, die Software für Energieversorger, Industrieunternehmen und Infrastrukturbetreiber entwickelt. PSI ist der Small-Cap-Favorit der DZ Bank, die das Kursziel außerdem von 17,30 auf 20 (aktuell 16,15 Euro) anhebt. PSI sei mit einem Smart-City-Umsatzanteil von derzeit etwa 14 % gut aufgestellt, um aus dem Trend als einer der Gewinner hervorzugehen, heißt es. Die Analysten schätzen, dass der entsprechende Ebit-Anteil von 13 % 2017 auf 16 % 2023 steigen wird. Außerdem gehen sie davon aus, dass sich der Transformationsprozess vom Projekthaus zum Produktanbieter 2018 weiter fortsetzen wird. PSI werde künftig stärker wachsen und das Margenniveau durch die Migration weiterer Produkte auf die neue Softwareplattform kontinuierlich steigern. Als kurzfristige Trigger sehen sie die mögliche Anhebung des Umsatzausblicks bis 2022 und eine eventuelle Sonderdividende 2019 angesichts des 50-jährigen Firmenjubiläums. (…)

Auszug aus Börsen-Zeitung, 01.12.2018, Autor amb Frankfurt , Ausgabe Nr. 232 , Seite 14